Für Angehörige ist das Zusammenleben mit Schmerzerkrankten oft sehr belastend. Die Angehörigenberatung in Wien unterstützt dabei, das Krankheitsbild besser zu verstehen, und dient der eigenen Entlastung.
Schmerz kann ohnmächtig und hoffnungslos machen. Als Angehörige können Sie durch die Angehörigenberatung lernen, wie Sie Ihre Lieben noch besser emotional unterstützen können und ihnen Hilfe bieten wieder Hoffnung zu schöpfen.
Wichtig ist auch, dass Sie als Angehörige Ihre eigenen Grenzen und Bedürfnisse kennen, um sich nicht zu überlasten.
Sind Sie selbst am Limit? Wird Ihnen die Belastung, für „fast alles“ alleine verantwortlich zu sein, zu viel? Fühlen Sie sich ausgelaugt und gestresst? Dann nehmen Sie eine Angehörigenberatung in Anspruch, um besser mit dem Druck und den Stresssituationen umzugehen.
Als Angehörige ist es wichtig, auch für sich selbst für Entlastung zu sorgen. Niemand ist geholfen, wenn auch Sie zusammenbrechen. Wenn es Ihnen selbst gut geht, dann lassen sich Krisensituationen besser meistern und Sie gewinnen an Lebensqualität.
Das mitansehen müssen, wie Ihre Lieben leiden, kann verunsichern, hilflos und ohnmächtig machen. Da ist es gut wieder zu den eigenen Kraftquellen und Ressourcen zu gelangen. Die Beratung unterstützt Sie dabei wieder in die eigene Kraft zu kommen und handlungsfähig zu werden sowie sich Mitgefühl für die eigene bedürftige Seite zu schenken.
Als Angehörige machen Sie vielleicht einen Spagat zwischen helfen wollen und Selbstüberforderung. Die Frage ist wie viel Hilfe ist gut und wann ist es schon ein zu viel an Hilfe? Auch Sie haben eigene Bedürfnisse und fragen sich möglicherweise, wer eigentlich auf Sie Rücksicht nimmt. Eventuell grübeln Sie auch, ob der Schmerz immer echt ist oder ob er manchmal als Ausrede benutzt wird, weil Ihre Partnerin / Ihr Partner etwas nicht tun möchte.
Empfinden Sie manchmal Wut über die ständige Jammerei über die Schmerzen und haben dann ein schlechtes Gewissen, weil Sie sich denken, dass Sie als liebender Angehöriger so etwas nicht empfinden dürfen. Erlauben Sie sich, dass die ganzen Belastungen Ihnen auch einmal zu viel werden dürfen. Lernen Sie gut für sich zu sorgen, damit Sie selber gesund bleiben.
Wichtig ist bei Überforderung, innezuhalten sowie sich selbst mit Achtsamkeit und innerer Freundlichkeit zu begegnen. Im zweiten Schritt kann dann überlegt werden, wer Ihnen helfen könnte.
Selbstfürsorge ist eine besondere Form des Mitgefühls. Seien Sie nachsichtig mit sich selbst und blicken Sie verständnisvoll und warmherzig auf Ihre Unzulänglichkeiten und Schwierigkeiten.
Selbstmitgefühl und Selbstfürsorge hat nichts mit Selbstbezogenheit oder Selbstmitleid zu tun. Es geht um ein gut für sich selbst sorgen.
In der Beratung können Sie lernen verständnisvoll gegenüber sich selbst zu sein und zu akzeptieren, dass nicht mehr alles nach Plan läuft, weil sich die Befindlichkeiten Ihrer Partnerin / Ihres Partners aufgrund der wandernden Schmerzen bei Fibromyalgie rasch ändern können. Spontanität ist gefragt und ein Verständnis Ihrer Partnerin / Ihres Partners gegenüber.
Eine gelungene Partnerschaft wirkt sich positiv auf das Schmerzgeschehen aus. Sie können lernen, wie aus Belastungen eine tief verbundene Gemeinschaft wird, wenn beide Seiten Rücksicht aufeinander nehmen.
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